Dienstag, 5. Januar 2010

…nur noch wenige Tage….

Am Wochenende erwarten wir Enyas‘ Welpen und sind schon jetzt ganz gespannt auf die Kleinen.

Enya ist noch sehr fit für ihren doch sehr unförmigen Zustand ist, außer ihrem lauten Schnarchen und ihrem Bedürfnis, sich häufiger Lösen zu müssen, deutet für Außenstehende wenig auf den bevorstehenden Wurf hin. Wahrscheinlich ist sie aufgrund ihrer Routine weniger unruhig als Hündinnen, die zum ersten Mal werfen ;-)

Im Laufe der Trächtigkeit hat Enya ca. 4kg zugenommen, nun, in der letzten Woche ist nur noch eine sehr gering Gewichtszunahme zu erwarten. Ihr Bauchumfang hat sich in den letzten Tagen ebenfalls nur geringfügig vergrößert. Kurz vor der Geburt werden durch das Hormon Relaxin allerdings die Bänder erschlaffen und Enya wird dadurch nicht mehr rund, sondern nahezu abgemagert mit deutlich hervortretenden Beckenknochen aussehen.

Seit gestern messen wir ihre Temperatur, wobei man als erfahrener Züchter ohnehin seine Hündin so gut kennen sollte und abschätzen kann, wann es tatsächlich losgehen wird.
Als Erklärung: ca. 12-36 Stunden vor der Geburt fällt die Körpertemperatur der Mutterhündin kontinuierlich um ca. 0,5-2 °C ab, um kurz danach, also während der Wehen unmittelbar vor dem ersten Welpen, wieder wenig, jedoch zügig, wieder anzusteigen. Manchmal sind jedoch die Temperaturunterschiede je nach Meßintervall gar nicht so deutlich zu erkennen und so verlassen wir uns bei Enya lieber auf das untrügerische Zeichen der Futterverweigerung und des Aufsuchens der Wurfkiste. Dort wird sie dann krampfhaft Scharren und ruhelos wirken, häufig aufstehen und sich wieder hinlegen sowie vermehrt hecheln und zittern. Momentan sieht das noch sehr entspannt aus:


Wir sind aus diesem Grund seit wenigen Tagen in „Bereitschaft“ und betreuen die Hündin sozusagen rund um die Uhr um keines dieser Anzeichen zu verpassen. Wir halten weiterhin auf dem Laufenden!

So sieht ein Welpe übrigens im Stadium kurz vor der Geburt aus:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen